Bundesweite Rebhuhn-Kartierung 2024/2025 –
Online-Schulungen am 14.02 und 27.02.
Um die deutschlandweite Verbreitung und Bestandsdichte des Rebhuhns flächendeckend zu beschreiben, findet in den Jahren 2024 und 2025 eine bundesweite Rebhuhn-Kartierung im Rahmen des Projektes „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ statt. Die Zählrouten für die Kartierung sind über eine Mitmachbörse verfügbar, über die Freiwillige sich schnell und unkompliziert an der Kartierung beteiligen können.
Die Zählrouten sind auf in ganz Deutschland zufällig ausgewählten, insgesamt 1.000 TK25-Quadranten angelegt. Die Zufallsauswahl ist anhand der Rebhuhn-Bestandsdichten aus dem ADEBAR (Gedeon et al. 2014) erfolgt. Auf den ausgewählten Quadranten sind, wenn noch keine Routen aus dem MsB Rebhuhn angelegt waren, drei neue Routen verortet. In Rheinland-Pfalz sind 44 Messtischblatt-Quadranten ausgewählt und 123 neue Routen angelegt worden. Sieben der bereits zuvor vergebenen Routen (aktuell 119) können auch für die Auswertung der bundesweiten Kartierung verwendet werden. Wünschenswert wäre es, wenn in jedem der Messtischblatt-Quadranten mindestens eine Route in 2024 und/oder 2025 kartiert werden könnte. Natürlich können auch alle drei Routen eines Quadranten kartiert werden.
Die Daten für die bundesweite Rebhuhn-Kartierung werden auf den Zählrouten entsprechend des Monitoringstandards für die jährliche Erfassung im Spätwinter mittels Klangattrappe erhoben. Die Ergebnisse der bundesweiten Kartierung dienen unter anderem der flächendeckenden Untersuchung von Maßnahmeneffekten auf die Rebhuhnbestände innerhalb der Projektgebiete (leider befindet sich kein Projektgebiet in Rheinland-Pfalz). Auch kann durch die Kartierung das aktuelle Potenzial einzelner Naturräume zur Stabilisierung oder Steigerung der Rebhuhnbestände ermittelt werden.
Das Ergebnis des bisher in Rheinland-Pfalz durchgeführten Rebhuhn-Monitorings (2022: 49 erfasste Routen; 2023: 95 erfasste Routen; in beiden Jahren erfasst Routen: 38) ist in der unter diesem Artikel befindlichen Karte dargestellt. Das Monitoring zeigt bereits, dass es in Rheinland-Pfalz auch im bundesweiten Vergleich noch bedeutende Rebhuhnvorkommen gibt.
Neukartierer sowie erfahrene Kartierer, die ihre Kenntnisse auffrischen möchten, können an einem von zwei angebotenen Online-Schulungen für Freiwillige zum Rebhuhn-Monitoring teilnehmen:
- Mi. 14. Februar 17 Uhr – 18:30 Uhr (https://dvl.webex.com/dvl/j.php?MTID=m7b927b5f36235efdca342d4c46476f87),
Meeting-Kennnummer (Zugriffscode): 2741 095 3058
Meeting Passwort: WUsMCT*3752)
- Di. 27. Februar 17:30 Uhr – 19 Uhr (https://dvl.webex.com/dvl/j.php?MTID=mfbffa6461931a12fb37fedf8748b95f2),
Meeting-Kennnummer (Zugriffscode): 2743 595 2246
Meeting Passwort: iA5c3GEx?77)