Aufbau und Etablierung des Vogel-Monitorings in Rheinland-Pfalz in den Jahren 2018–2019

Monitoring seltener Brutvögel (MsB)

Uferschwalbe

Monitoring seltener Brutvögel (MsB)
Dieses Programm widmet sich allen Arten, die im Rahmen des MhB nicht ausreichend zu erfassen sind, da sie eine deutlich eingeschränkte Verbreitung aufweisen (s. Liste). Das sind vor allem Koloniebrüter (z. B. Graureiher, Saatkrähe oder Uferschwalbe), Arten mit sehr großen Revieren (z. B. Greifvögel, Spechte), nachtaktive Arten (z. B. Waldschnepfe, Eulen, Nachtschwalbe) oder Arten mit sehr spezifischen und räumlich eng begrenzten Lebensraumansprüchen (z. B. Arten der Feuchtgebiete, Zaun- und Zippammer). Die Erfassung dieser Arten oder Artengruppen erfolgt ebenfalls möglichst alljährlich mittels spezifischer Methoden in festgelegten Zählgebieten, die der jeweilige Bearbeiter oder die Bearbeiterin in Rücksprache mit den Koordinatoren selbst festlegen kann. Je nach Kenntnis und Interessen können die Kartierer nur eine Art erfassen, bevorzugt sollten aber immer möglichst weitere MsB-Arten im selben Gebiet miterfasst werden. Je nach artspezifischer Notwendigkeit ist die Anzahl der Begehungen variabel (bei manchen Arten reicht eine Begehung aus, oft sind es 2–4). Umfangreiche Auswertungen im Anschluss an die Feldarbeit sind nicht erforderlich, in der Regel reicht die Meldung der Originaldaten an die Koordinationsstelle aus.
Aufgrund des begrenzten Artenspektrums pro Zählgebiet, können hier auch weniger erfahrene Beobachterinnen und Beobachter nach kurzer Einarbeitung erfolgreich mitarbeiten und ihre eigenen Kenntnisse weiter ausbauen. Weitere Informationen zum MsB finden Sie hier.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die genannten Ansprechpartner oder direkt an den Projektkoordinator für das Vogelmonitoring in Rheinland-Pfalz (Martin von Roeder).

 

Erfassung der Brutvögel