Vogelmonitoring und SARS Cov19 („Corona“)
Das Vogelmonitoring bietet eigentlich ideale Voraussetzungen zur Erfüllung der Kontaktvermeidung im Zuge der Corona-Pandemie: Man ist alleine in mehr oder weniger isoliert liegenden Gebieten an der frischen Luft unterwegs. Dennoch ein paar Hinweise für alle Kartiererinnen und Kartierer, die unbedingt zu beachten sind. Sie müssen natürlich unter allen Umständen zuerst an ihre eigene Gesundheit und die ihrer Mitmenschen denken! Niemand sollte sich unter den gegebenen Umständen dazu genötigt fühlen zu kartieren. Im Krankheitsfall sollte natürlich generell niemand kartieren, ebenso wenig, wenn der Verdacht einer Ansteckung mit dem Corona-Virus vorliegt. Ansonsten sollte auch von Kartierungen,
- die von mehr als einer Person durchgeführt werden,
- für die zum Erreichen der Probefläche der ÖPNV notwendig ist oder
- die nur mit Zustimmung eines privaten Eigentümers möglich sind (Kartierungen auf TÜPs, Gelände von Firmen, Wasserwerken o. ä.)
explizit abgeraten werden.
Für wen das nicht zutrifft und wer weiterhin kartieren kann und möchte, tut dies auf eigene Verantwortung. Wenn die Exekutive vor Ort Sie nicht passieren lässt, so ist das anstandslos und ohne Diskussionen zu akzeptieren. Es steht zu befürchten, dass Leute aus allen gesellschaftlichen Bereichen ihre „Ausnahmen“ von einer Ausgangssperre geltend machen wollen und da werden die Ordnungsbehörden früher oder später strikt durchgreifen müssen. Natürlich ist uns bekannt, dass viele Zählgebiete ohne Kontakt zu anderen Menschen begehbar sind, aber den Anweisungen der Ordnungsbehörden ist Folge zu leisten.
Überlegen Sie sich daher bitte sorgfältig und äußerst verantwortungsvoll, ob Sie ihr Zählgebiet ohne engen Kontakt zu anderen Menschen erreichen und begehen können.
Trotz aller Einschränkungen viel Spaß und Erfolg bei Monitoring und Vogelbeobachtungen. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!
Wir gehen derzeit davon aus, dass alle Monitoring-Programme (unter den o. g. Bedingungen) in diesem Jahr stattfinden können. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind noch willkommen für Erfassungen zu Purpurreiher (Oberrhein), Wachtelkönig (Pfalz), Kiebitz (Rheinhessen, Pfalz), Saatkrähe (Pfalz, Westpfalz) und Zaunammer (südl. Haardtrand). Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Martin von Roeder.
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